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Fütterst Du noch oder ernährst Du schon?

von Anette Seidel am 06. März 2020

Der Verdauungsvorgang unserer Hunde ist lebenslang maßgeblich an sämtlichen Körperfunktionen (Herzschlag, Atmung, Regulierung der Körpertemperatur, Zellstoffwechsels etc.) und Stoffwechselaktivitäten unserer Hunde beteiligt. Daraus lässt sich ableiten, wie wichtig eine gesunde Ernährung ist. Wir haben es uns zum Ziel gemacht, gemeinsam mit Ihnen für Ihre Fellnase die optimale Ernährungsform zu finden. Die Verdauung wird – vereinfacht dargestellt – durch verschiedene Bearbeitungsmechanismen definiert:

Mechanisch: Mittels Muskelkraft wir die Nahrung vom Maul des Tieres (Zerkleinerung), über die Speiseröhre in den Magen, vermischt mit Verdauungssäften über den Zwölffingerdarm in den Dünndarm und letztlich in den Enddarm transportiert um von dort durch Muskelaktivität über den Schließmuskel ausgeschieden zu werden.

Chemisch: Salzsäure verändert viele Nahrungsbestandteile für verschiedene Zwecke. Sekrete der Bauchspeicheldrüse und Gallenblase enthalten anorganische Bestandteile, welche ebenfalls eine chemische Veränderung der Nahrungsbestandteile bewirken.

Enzymatisch: Enzyme, von der Magen-Darmschleimhaut und Bauchspeicheldrüse gebildet, sorgen durch Aufsplitten in kleinste Nährstoffteilchen dafür, dass diese durch die Darmwand in den Körper gelangen.

Bakteriell: „Nützliche“ Bakterien sind bedeutungsvoll für die Bildung von Vitaminen und lebenswichtigen Eiweißen, sie synthetisieren bestimmte Vitamine und sorgen dafür, dass Nährstoffe durch die Darmwand aufgenommen werden können. Achtung: Synthetische Vitamine (in den meisten Fertignahrungen enthalten), werden bakteriell nur bedingt umgesetzt. Dieses kann zu Mangelerscheinungen führen und u.a. auch zu Veränderungen der Darmflora. Vitamine sollten daher natürlichen Ursprungs sein und in den natürlichen Nahrungsbestandteilen einer Hundenahrung enthalten sein.

Stoffwechsel: Mit Hilfe des Stoffwechselaustausches gelangen kleinste Nährstoffelemente (z.B. Aminosäuren) durch die Schleimhaut im Darm ins Blut und Lymphe und werden von dort in die Leber transportiert. Komplexe Steuerfunktionen (Rezeptoren, Hormone, aber auch Wasser und Wärme) begleiten die Vorgänge und Störungen in diesem Bereich führen unweigerlich zu weiteren Problemen und machen krank. Manche Futtermittelhersteller, teilweise auch Züchter und Tierärzte verfügen über entsprechende Theorien zum Energie- und Nährstoffbedarf. Aus „Wissenschaftliche Studien“ und Forschungsergebnisse werden unterschiedlichste Zusammensetzungen und Rezepturen veröffentlicht. Welche denn nun für Ihren Hund die Richtige ist, das ist abhängig von Alter, Größe, Aktivität, Körpergewicht, Geschlecht, individuellen Eigenheiten und Krankheiten. Wir möchten Ihnen beistehen und damit einen wesentlichen Teil für die Gesundheit ihres Hundes beitragen – es geht uns dabei um „ernähren“, nicht ums „satt machen“. Wir freuen uns sehr über einen Besuch bei uns (bei speziellen Problemen vereinbaren Sie bitte einen Termin, damit wir ungestört für Sie da sein können).

Ihr Team der „Fellnasen Tiernahrung“



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